Die verschiedenen Methoden der Herstellung von Avocadoöl

Avocadoöl kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Bei beiden Methoden wird das Öl aus dem Fruchtfleisch gepresst – entweder schonend oder aber mit chemischen Zusätzen. Wann der richtige Zeitpunkt für die Ernte der Avocados ist, wird anhand der Farbe der Frucht oder an dem Fettgehalt festgestellt. In der Regel hat die Frucht im trockenen Zustand einen Ölgehalt zwischen 40 und 80 Prozent.

Herstellung von raffiniertem Avocadoöl: Bei der Herstellung von raffiniertem Avocadoöl werden die reifen Früchte zuerst entkernt und dann zerkleinert und unter Zusetzung von Wärme zentrifugiert. Das daraus gewonnene Avocadoöl hat eine gelblich grüne bis tiefgrüne Farbe, den ganz charakteristischen Geruch und den leicht nussigen Geschmack. Dieses Öl wird nun raffiniert, was heißt, dass es ihm unter Zusetzung von chemischen Stoffen der Geruch und Geschmack entzogen wird. Außerdem wird es gefiltert und heraus kommt ein helles, klares Öl, welches kaum noch an Avocadoöl erinnert – weder in der Farbe noch am Geruch oder Geschmack wirklich erkennbar ist. Weiterhin hat es durch die Wärmezufuhr und die chemischen Stoffe fast alle Inhaltsstoffe verloren uns ist somit für gesundheitliche Zwecke nicht mehr geeignet. In der Regel wird das raffinierte Avocadoöl auch für Kosmetikprodukte genutzt.

Herstellung von kaltgepresstem Avocadoöl: Bei der Herstellung von kaltgepresstem Avocadoöl gibt es zwei verschiedene Methoden, die eingesetzt werden können. Zum einen wäre dies die Herstellung mit 2-Phasen-Dekantern und die Herstellung des Avocadoöls mit 3-Phasen-Dekantern. Bei diesen Methoden werden die Früchte zuerst geschält und entkernt, bevor sie in einen Desintegrator und in einen Malaxeur gelangen. Die Masse wird nun vom Dekanter in eine Ölphase sowie in entöltes Fruchtfleisch getrennt. Mithilfe eines Polier-Separators wird nun das Öl von Verunreinigungen befreit und abgefüllt.
Der Unterschied der beiden Verfahren liegt darin, dass bei der ganz klassischen 3-Phasen-Methode wesentlich mehr Frischwasser benötigt wird und somit für die Umwelt nicht von Vorteil ist. Die 2-Phasen-Methode ist somit nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlicher und die Ausbeute liegt etwas bei 80 bis 90 Prozent.


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Avocadoöl zu Hause selbst herstellen

Avocadoöl kann zu Hause natürlich auch selbst hergestellt werden. Jedoch gibt es hier einige Einbußen bei den Inhaltsstoffen, da die Avocados erhitzt werden müssen. Dennoch kann es jeder gerne probieren.

Zur Herstellung benötigt man lediglich etwa 2 Kilogramm sehr reife Avocados, die geschält und entkernt werden müssen. Danach werden sie klein geschnitten und mit etwas Kokosöl in einen Topf gegeben. Mit dem Pürierstab wird die Masse sämig püriert und danach so lange gekocht, bis die Farbe dunkelgrün ist. In der Zwischenzeit wird eine Schüssel mit einem Baumwolltuch ausgekleidet und die warme Masse wird auf das Baumwolltuch gegeben. Sobald alles etwas abgekühlt ist, kann die Avocadomasse ausgedrückt werden, bis das ganze Öl in der Schüssel ist. Dieses wird nun in ein dunkles Schraubglas gefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt.

Wer also überreife Avocadofrüchte hat und sie nicht wegwerfen möchte, kann sich ein tolles Öl aus den Avocados pressen und es zum Kochen oder auch für die Hautpflege verwenden. Selbst die Haare freuen sich über eine Avocadoöl Kur und werden danach glänzend und gesund aussehen.

Avocados und Avocadoöl werden, aufgrund der außergewöhnlichen Inhaltsstoffe, immer beliebter und sind nicht nur für Gourmetköche eine Bereicherung. Raffinierte Speisen oder Pflegeprodukte für Haut und Haar lassen sich mit dem wertvollen Avocadoöl herstellen. Somit kann das Öl von innen und außen seine hervorragende Wirkung entfalten, das Herz-Kreislauf-System bei der Gesundhaltung unterstützen und Haut und Haar gesund pflegen. 


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